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Monatsrückblick – April 2019

Die wichtigsten News kurz und bündig

In unserem Monatsrückblick erfahrt ihr die wichtigsten Neuigkeiten des Krypto-Ökosystems schnell und einfach zusammengefasst.

Mit dem Frühling kommt auch die Aufbruchstimmung in den Krypto-Markt. Die Kurse stiegen wieder langsam und es bildeten sich internationale Blockchain-Kooperationen. Doch auch altbekannte Baustellen wie etwa der Bitcoin-ETF oder das Drama um USD-Tether gingen in die nächste Runde.

Klage gegen Tether und Bitfinex

Neverending story: Bitfinex und der Stable Coin USD-Tether sollen 850 Milliarden US-Dollar veruntreut haben. So lautet die Anklage der US-amerikanischen Staatsanwältin Lititia James gegen die beiden Branchenriesen. Laut der Anklageschrift soll Tether Bitfinex durch millionenschwere Zahlungen unterstützt haben, damit deren Zahlungsunfähigkeit gegenüber Investoren nicht auffliegt. Weder Behörden, geschweige denn Kunden wurden über die Zahlung oder den finanziellen Engpass von Bitfinex informiert, Bitfenix hat die News zudem zwischenzeitlich dementiert.

Blockchain-Allianz großer Namen verkündet Zusammenarbeit

International Association for Trusted Blockchain Applications (INATBA) heißt der Zusammenschluss aus Blockchain-Größen wie Cardano, ConsenSys, IOTA und Ripple. Bemerkenswert: Auch im Mainstream etablierte Branchengrößen wie die deutsche Telekom, IBM, Fujitsu und sogar SWIFT sind Mitglieder von INATBA. Hier scheint sich eine organisierte Zusammenarbeit zwischen bekannten Finanzinstitutionen und Blockchain-Größen anzubahnen. Wichtige Ziele des Netzwerks seien u.a. die Kommunikation mit den Behörden und der Entwurf von globalen, brancheneigenen Standards.

Immer mehr Großkonzerne investieren in Blockchain

Über 750 Millionen Euro investierten Großkonzerne bereits dieses Jahr in Blockchain-Entwicklungen. Von diesen Rekordwert berichtete Reuters am 18. April. Investiert wurde entweder in die Unterstützung entsprechender Start-Ups oder die Digitalisierung eigener Anwendungen. Vor allem die „Tokenisierung“ sei dabei für die Großunternehmen von Bedeutung. Durch Token können digitale Wertpapiere herausgegeben werden – sozusagen Unternehmensaktien auf Blockchain-Basis.

Großteil des Bitcoin-Handelsvolumens ist Fake

Zwar bewegen sich die täglichen Bitcoin-Transaktionszahlen nahe ihrem Höchststand, über 90 Prozent der Transfers innerhalb der Börsen sollen allerdings durch sinnlose Transaktionen von Börsenpersonal zustande kommen, um das Handelsvolumen künstlich hoch zu halten. Was an der Börse illegal ist, ist am eher unregulierten Krypto-Markt offenbar gängige Praxis. Ausnahmen scheinen hier Börsen wie Binance und Bitfinex zu sein, bei denen sich der hin und wieder geäußerte Verdacht auf „Wash-Trading“ nicht bestätigt hat. Die Altcoins sind dabei noch stärker betroffen als Bitcoin: Laut Openmarketcap seien beim Bitcoin nur etwa fünf Prozent des Bitcoin-Handelsvolumens „real“, bei Ethereum seien es nur drei Prozent und bei Litecoin zwei Prozent. Und wieder zeigt sich: Kryptowährungen sind eben doch vor allem etwas für Hodler.

SEC vertagt Bitcoin-ETF-Entscheidung

Und täglich grüßt das Murmeltier: Als „Rausschmeißer“ haben wir diesmal eine altbekannte Meldung, der in regelmäßigen Abständen in den Krypto-News herumspukt. Lediglich das Datum der Entscheidung scheint sich dabei zu ändern: Der SEC vertagt seine Entscheidung zum Bitcoin-ETF ein weiteres Mal. Ein Datum für die nächste Vertagung wurde dabei nicht genannt. Da ein Bitcoin-ETF ein entscheidender Baustein für die breite Akzeptanz des Bitcoin wäre, soll dies hier trotzdem nicht unerwähnt bleiben.

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Max Kuhlmann

Max Kuhlmann interessiert sich seit Jahren für das Geldsystem und die Digitalwährungen um Bitcoin. Mit Idealismus schreibt er Artikel in diesem Segment - er sieht es als eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft an, ein faires Finanzsystem zu entwerfen.
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